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Ratgeber Brustkrebs

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    25. Juli 2022
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    11. Juli 2022
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    10. Mai 2022
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    10. Mai 2022
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    06. April 2022
    Es hat gezeigt, dass die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe dazu beitragen kann, dass das Resilienzerleben zu stärken.
      

    In Deutschland ist die Überlebensrate von Patientinnen mit Brustkrebs mit 83 % verhältnismäßig hoch. Dies liegt u. a. an einem zeitlich recht engmaschigem Früherkennungsprogramm und seit vielen Jahren stattfindender Aufklärung. Studien haben bewiesen, dass häufige Röntgenbestrahlung im Brustbereich während der Kindheit und Jugend, regelmäßiger Alkoholkonsum und Übergewicht das Risiko erhöhen, im Erwachsenenalter an Brustkrebs zu erkranken. Inwieweit das Rauchen das Brustkrebsrisiko erhöht und gesunde Ernährung es vermindert, kann derzeit nicht eindeutig nachgewiesen werden. Ca. ein Drittel der Krebspatientinnen klagt während oder nach der Chemotherapie über chronische Müdigkeit (Fatigue-Syndrom). Die Müdigkeit geht oft einher mit Appetitlosigkeit, Niedergeschlagenheit oder Depressionen.

    Therapie Brustkrebs

    Die Therapie von Brustkrebs ist abhängig von vielen Faktoren wie dem Tumorstadium, dem Alter der Patientin oder dem Hormonstatus. Die Säulen der Therapie von Brustkrebs lauten Operation, Strahlentherapie und medikamentöse Therapie. Bei der Operation entnimmt der Arzt den Tumor und einen Randsaum. In den meisten Fällen gelingt eine brusterhaltende Operation und es verbleiben kaum sichtbare Narben. Wenn der Tumor weit fortgeschritten ist, wird die Brust entfernt und gegebenenfalls kosmetisch wieder aufgebaut. Begleitet wird die Operation von einer Strahlentherapie, bei der noch vorhandene Krebszellen abgetötet werden sowie von der medikamentösen Therapie. Ziel der medikamentösen Therapie ist es, die Vermehrung der Krebszellen zu verhindern oder zu vermindern.

    Die Ursachen der Entstehung von Brustkrebs sind vielfältig und daher nicht eindeutig zu bestimmen. In etwa 10 % aller Fälle lässt sich eine vererbte Vorbelastung feststellen. Begünstigt wird die Entstehung von Brustkrebs auch durch den Hormonhaushalt. So haben z. B. Frauen, die sehr früh ihre erste Regelblutung bekommen, ein erhöhtes Risiko an Brustkrebs zu erkranken und auch die Einnahme von Hormonpräparaten gegen Wechseljahresbeschwerden kann die Entstehung von Brustkrebs begünstigen. Weitere Risikofaktoren sind ein körperlich schlechter Allgemeinzustand, verursacht z. B. durch Übergewicht sowie regelmäßiger Alkoholkonsum. Brustkrebs ist die Folge genetischer Veränderungen von Zellen. Die entarteten Zellen vermehren sich und dringen in das Gewebe der Brust oder in die Brustdrüsen ein.